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Auszeichnung: Generationenfreundlicher Betrieb

Eröffnung des neuen Beratungszentrums für altersgerechtes Wohnen im Rahmen der Eröffnungsfeier erhielt mitunter die Bau- und Möbeltischlerei Budries als einziges Unternehmen aus Salzgitter, am 24.05.2013, das Prädikat „Generationsfreundlicher Betrieb“ der Region, vom Zentralverband des Deutschen Handwerks verliehen. Verliehen wurde dies von Herrn Präsident Hans-Georg Sander.

Durch barrierefreies und funktionsgerechtes Bauen und altersgerechten Umbau, sorgt die Bau- und Möbeltischlerei Budries dafür, dass ältere Menschen ihren Lebensabend möglichst lange in den eigenen vier Wänden verbringen können. Ein neues Beratungszentrum im Haus des Handwerks in Braunschweig unterstützt Betroffene und vermittelt Kontakte zu spezialisierten Handwerkern.

Deutschland wird älter: Bis Mitte des Jahrhunderts wird mehr als ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein. Schon heute wollen immer mehr ältere Menschen zu Hause wohnen, statt ihren Lebensabend im Seniorenheim zu verbringen. Mit der Zeit wird es jedoch schwieriger, den häuslichen Alltag zu bewältigen: Küchenschränke hängen zu hoch, Steckdosen liegen in unerreichbarer Tiefe und es fällt auch nicht mehr so leicht, in die Badewanne zu steigen. Herausforderungen, auf die das barrierefreie Bauen eine Antwort gibt: Durch das Anbringen von Handläufen und Rampen, den Abbau von Schwellen oder den kompletten Umbau von Bad und Küche sorgen Handwerker dafür, dass das Leben älterer Menschen auch im eigenen Heim möglich ist. Mit technischen Assistenzsystemen wie Herdüberwachung, Sturzsensoren, Sicherheits- und Beleuchtungssystemen wird darüber hinaus die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöht und ein selbstständiges Leben bis ins hohe Alter ermöglicht.

Seit dem 24. Mai bietet ein spezielles Beratungszentrum in Braunschweig einen umfassenden Service für diese Assistenzsysteme und barrierefreies Wohnen. Es gibt den Bürgern die Möglichkeit, sich über den barrierefreien Umbau sowie den Einsatz generationengerechter Assistenzsysteme in der Wohnung zu informieren und beraten zu lassen. Außerdem verfügt es über Kontakte zu einem gut strukturierten Expertennetzwerk des Handwerks. An das Beratungszentrum können sich sowohl Betroffene und deren Angehörige als auch Eigentümer, Mieter, Pflegedienste, Architekten und Wohnungsbau-gesellschaften wenden. Darüber hinaus stellt die Beratungsstelle Kontakt zu Obermeistern und Betrieben aus den relevanten Gewerken des Handwerker-Netzwerks sowie zu externen Partnern her. Das Beraterzentrum greift hier vor allem auf Betriebe zurück, die ausgezeichnet und zertifiziert für entsprechende Maßnahmen sind. Im Rahmen der Eröffnungsfeier erhielten 14 Betriebe aus der Region das Prädikat “Generationenfreundlicher Betrieb”, das vom Zentralverband des Deutschen Handwerks verliehen wird. “Für einen optimalen, bedarfsgerechten Umbau und den Einsatz von technischen Assistenzsystemen braucht es vor allem eine reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Handwerksdienstleister”, sagt Dr. Maik Plischke, Geschäftsführer der gemeinnützigen Braunschweiger Informatik- und Technologie-Zentrums (BITZ) GmbH.

“Unser gemeinsames Ziel ist, dass Menschen trotz ihrer Einschränkungen so lange wie möglich in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung leben können”, sagte Teilprojektleiter Dr. Andreas Bierich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Region Braunschweig-Gifhorn, der für das Handwerk großes Potenzial in diesem Markt sieht. Um Handwerker entsprechend für diesen Bereich zu qualifizieren, führt auch die Handwerkskammer in ihrem Bildungszentrum spezielle Schulungen durch. So startete am Freitag in Braunschweig die erste Weiterbildung zum Berater für generationengerechte Assistenzsysteme im Rahmen des Projektes WAALTer/GENIAAL Weiterbilden mit 33 Teilnehmern aus dem Handwerk sowie aus verschiedenen Sozial- und Gesundheitsberufen. “Durch den demografischen Wandel wird der Bedarf nach barrierefreiem Bauen auf jeden Fall zunehmen”, betonte auch Eckhard Sudmeyer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade.

Das Beratungszentrum wird getragen von dem Projekt “GENIAAL Beraten”, an dem 20 Partner aus der Region beteiligt sind, darunter auch die Handwerkskammer und die Kreishandwerkerschaft. Die Projektleitung liegt beim Braunschweiger Informatik- und Technologie-Zentrum (BITZ). Zu finden ist das neue Beratungszentrum am Thüringenplatz/Gerastraße 15 in Braunschweig, telefonisch erreichbar ist es über die kostenlose Service-Hotline 0800 4365225.

Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.